Brücken bzw. Zahnbrücken aus Metallkeramik
Die in Metallkeramik verblendete Brücke ist eine kosmetisch gute und dauerhaft sehr haltbare Lösung. Metallkeramik-Brücken werden sehr oft auch aus statischen Gründen bei großspannigen Brückenkonstruktionen bevorzugt eingesetzt. Sie besteht aus einem gegossene Metallkern, der mit zahnfarben Keramikmassen in mehren verschieden transluzenten Keramikschichten aufgetragen wird. Die von Hand aufgetragene Keramikmasse wird dann in einem Keramikofen bei ca. 900 grad Celsius gebrannt. Die verwendete Verblendkeramik ist abriebfest und verfärbungssicher. Die Verblendkeramikmassen wird im letzten Keramikbrand mit einer sehr dichten Glasurmasse überzogen. Der eingesetzte Metallgerüstkern wird in verschiedenen Dentallegierungen angeboten, die Kosten einer Metallkeramikbrücke variiert dadurch, je nach verwendeter Gold- Platin- oder Palladiumlegierung sehr stark. Aus diesem Grund werden heute zunehmend eine goldfreie Legierungen wie, CoCr auch NEM genannt und bei Allergikern Reintitan verwendet. Im Frontzahnbereich ist der Einsatz von Goldfarbenen Legierungen aus ästhetischen Gründen wegen des wärmeren Farbtons von Goldlegierungen sehr empfehlenswert und die dadurch entstehenden Mehrkosten einer Goldlegierung halten sich im bezahlbaren Rahmen.
- Ästhetisch ansprechend
- Lange Lebensdauer
- Gute Verträglichkeit
- Sehr stabile Konstruktion.
Die Metallkeramik-Brücke gehört heute noch zu den am meisten eingesetzten Keramischen Brückenversorgungen, sie wird allerdings zunehmend von den modernen Zirkonbrückenformen verdrängt. Siehe unter Zirkonbrücken verblendet und Zirkonbrücken monolitisch>>
Verblend-Keramikstufe
Die Verblend-Keramikstufe wird überwiegend im Sichtbaren Frontzahnbereich verwerden. Bei Metallkeramik wird diese Lösung aus ästhetischen Gründen gewünscht, um ästhetisch ein optimiertes, natürlicheres aussehen auch im Kronenrandbereich zu erreichen. Die Keramikstufe wird sowohl vom Zahntechniker als auch vom Zahnarzt mit Zusatzkosten berechnet. Um den benötigten Platz für die Keramikstufe zu schaffen muss der Zahnarzt allerdings eine Stufenpräparation anwenden. Diese Präparationsart ist für den Zahnarzt aufwendiger und dadurch mit Zusatzkosten verbunden. Da die gesetzliche Krankenkassen diese ästhetische variante nicht bezahlt.